Das Umsetzen von Intelligenz ist eine motorische Aktion. Restreaktionen frühkindlicher Reflexe erfordern vom Kind große kompensatorische Leistungen, die zu einer schnellen Ermüdung und einer eingeschränkten Konzentrationsfähigkeit führen. Die fortgesetzte Gegenwart frühkindlicher Reflexe wurde bisher ausschließlich als Symptom hirnorganischer Schädigung angesehen. Das aber auch ,,normale" Kinder von mehr oder minder stark ausgeprägten persistierenden frühkindlichen Reflexen beherrscht werden können, ist zwar in vielen Studien belegt, jedoch in der alltäglichen Erziehungs- und Schulpraxis weitgehend unbekannt. Die Möglichkeit, hinter vielen Lern-, Verhaltens-, Bewegungs- und Wahrnehmungsproblemen bei Kindern neurophysiologische reifetätigkeit in Gestalt fortbestehender frühkindlicher Reflexe zu entdecken,eröffnet ganz neue Chancen, diesen Kindern zu helfen, indem an den Ursachen und nicht an den Symptomen angesetzt wird. Das Ziel der Neurophysiologischen Entwicklungsförderung ist, dafür zu sorgen, dass diese Kinder ihr mitgebrachtes Potential ungestört und selbst regulierend nutzen können. (entnommen aus der Infobroschüre : Neurophysiologische Entwicklungsförderung NDT/INPP, 2.Auflage 2008, Thake Hansen-Lauft). Mehr Infos unter: www.inpp.de